Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist eine der am häufigsten diagnostizierten Magen-Darm-Erkrankungen. Wissenschaftlichen Studien zufolge sind in Industrieländern bis zu 20–30 % der Bevölkerung von Refluxsymptomen wie Sodbrennen und Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre betroffen. Obwohl die Krankheit oft nur mit einem brennenden Gefühl in der Speiseröhre in Verbindung gebracht wird, handelt es sich tatsächlich um ein komplexes Problem, das nicht ignoriert werden sollte.
Bei saurem Reflux fließt saurer Mageninhalt zurück in die Speiseröhre. Dies geschieht, wenn der untere Ösophagussphinkter (UÖS) nicht richtig funktioniert. Normalerweise sollte er sich nach jedem Schlucken schließen. Bleibt er jedoch zu locker, reizen Salzsäure und Verdauungsenzyme die empfindliche Speiseröhrenschleimhaut.
Die charakteristischsten Symptome sind:
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Reflux auch ungewöhnliche Symptome verursachen kann, wie zum Beispiel:
Viele Faktoren beeinflussen die Entstehung von Reflux:
Reflux kommt bei Kleinkindern sehr häufig vor. Er ist unter anderem auf die Unreife des unteren Ösophagussphinkters (LES) zurückzuführen. Bei Neugeborenen ist der Muskel, der die Speiseröhre vom Magen trennt, noch unterentwickelt und öffnet sich leicht. Infolgedessen staut sich der Mageninhalt in die Speiseröhre und den Mund. Außerdem liegt ein Kind die meiste Zeit auf dem Rücken, und die Schwerkraft hilft nicht dabei, flüssige Nahrung im Magen zu halten. Bemerkenswert ist auch, dass der kleine Magen eines Kindes nur ein sehr begrenztes Fassungsvermögen hat und daher leicht überläuft und überschüssige Nahrung als Regurgitation „erbricht“. Daher wird Reflux bei Kleinkindern und Neugeborenen als physiologischer Reflux bezeichnet, der durch die Entwicklung des Verdauungssystems entsteht.
Die medikamentöse Behandlung erfolgt meist mit Protonenpumpenhemmern, die die Säuresekretion reduzieren. Diese lindern lediglich die Symptome, bekämpfen aber nicht die zugrunde liegende Ursache. Darüber hinaus können weitere Nebenwirkungen auftreten, wie zum Beispiel:
Eine wirksamere Behandlung ist eine Änderung des Lebensstils und die Befolgung einiger einfacher Regeln: kleinere Portionen essen, Mahlzeiten vor dem Schlafengehen vermeiden, mit leicht erhöhtem Oberkörper schlafen und bei Übergewicht abnehmen. Kamillen- und Lakritzaufgüsse verschaffen ebenfalls natürliche Linderung, während eingelegtes Gemüse den Wiederaufbau des Darmmikrobioms unterstützt. Eine probiotische Therapie mit Lactobacillus acidophilus Er-2 Stamm 317/402 Narine leistet ebenfalls unschätzbare Unterstützung. Narum Tab in Tablettenform wurde entwickelt, um im Magen zu wirken, dessen pH-Wert zu regulieren, pathogene Mikroorganismen zu eliminieren und das Gleichgewicht in diesem Milieu aufrechtzuerhalten. In Kombination mit Narum Forte und dem Mehrstamm Narum Plus entsteht ein umfassendes Paket, das das Gleichgewicht des Verdauungsmikrobioms wiederherstellt.
Sodbrennen ist zwar sehr lästig, kann aber heute durch eine Linderung der Symptome schnell gelindert werden. Unbehandelt kann es jedoch zu schweren Komplikationen wie chronischer Ösophagitis, Strikturen und Erosionen und sogar zu einem Barrett-Ösophagus kommen, der das Risiko für Speiseröhrenkrebs erhöht. Wenn die Refluxsymptome anhalten, ist es daher wichtig, die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren und zu behandeln.
Die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) ist eine Erkrankung, die weltweit Millionen von Menschen betrifft. Die Symptome beeinträchtigen nicht nur die Lebensqualität, sondern können auch zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Die gute Nachricht ist, dass sich die Symptome in vielen Fällen durch Änderungen des Lebensstils, der Ernährung, einer probiotischen Therapie und bewusster Lebensführung deutlich lindern lassen.

