In der Welt eines gesunden Lebensstils und der Nahrungsergänzung wird Lecithin zu einem immer beliebter werdenden Inhaltsstoff, über den es sich zu informieren lohnt. Haben Sie sich jemals gefragt, warum es so beliebt geworden ist und warum Sie es in Ihre Ernährung aufnehmen sollten? Sojalecithin oder vielleicht Hühnerei-Lecithin – welches soll man wählen?
Was ist Lecithin?
Lecithin ist eine natürliche Lipidverbindung, die in vielen Lebensmitteln wie Soja, Eiern, Nüssen und Samen vorkommt. Es ist außerdem Bestandteil jeder Zelle des menschlichen Körpers und spielt eine Schlüsselrolle beim Aufbau der Zellmembranen. Dank seiner emulgierenden Eigenschaften hilft Lecithin dabei, Fette mit Wasser zu verbinden, was sowohl in der Lebensmittelindustrie als auch bei den Stoffwechselprozessen unseres Körpers von großer Bedeutung ist.
Woraus besteht es?
Zum ersten Mal in der Geschichte wurden Lecithine aus Hühnereigelb gewonnen. Obwohl Tiere aufgrund höherer Produktionskosten mehr Lecithin liefern, wird dieser Rohstoff für industrielle Zwecke hauptsächlich aus Pflanzen wie Sonnenblumenkernen, Raps oder Sojabohnen gewonnen. Eigelb-Lecithin hat viele der funktionellen Eigenschaften von Soja-Lecithin, übertrifft diese jedoch hinsichtlich des Nährwerts für den menschlichen Körper.
Obwohl Sojalecithin viele Eigenschaften mit Eigelblecithin gemeinsam hat, unterscheiden sich sein chemisches Profil und seine Zusammensetzung erheblich. Phosphatidylcholin (PC) gilt als der gesundheitsförderndste Inhaltsstoff. PC spielt eine Schlüsselrolle im Körper und beteiligt sich an der Bildung und Reparatur von Zellmembranen sowie an der Produktion des Neurotransmitters Acetylcholin, der für die Bewegungssteuerung und die Aufrechterhaltung des Gedächtnisses notwendig ist. Studien haben gezeigt, dass PC zur Vorbeugung von Demenz und Leberversagen beiträgt und die Gehirnentwicklung unterstützt.
Sojalecithin enthält etwa 33 % PC, während Eigelblecithin zu 66–76 % aus PC besteht.
Unter den vielen Vorteilen lohnt es sich, darauf zu achten:
Einer der wichtigsten Vorteile des Lecithinkonsums ist seine positive Wirkung auf das Nervensystem. Es ist reich an Phosphatidylcholin, einer Vorstufe von Acetylcholin – einem Neurotransmitter, der für die Gehirnfunktion von entscheidender Bedeutung ist. Ein hoher Acetylcholinspiegel unterstützt das Gedächtnis, die Konzentration und die allgemeine geistige Leistungsfähigkeit. Daher wird es häufig Menschen empfohlen, die ihre kognitiven Fähigkeiten verbessern möchten, insbesondere in Zeiten erhöhter Belastung oder mit zunehmendem Alter.
Ein weiterer äußerst wichtiger Vorteil ist die Wirkung von Lecithin auf die Herzgesundheit. Untersuchungen zeigen, dass es dazu beitragen kann, das LDL-Cholesterin (das sogenannte „schlechte“ Cholesterin) zu senken und den HDL-Spiegel (das sogenannte „gute“ Cholesterin) zu erhöhen. Dadurch wird das Risiko von Arteriosklerose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert, was für die langfristige Erhaltung der Gesundheit von entscheidender Bedeutung ist.
Die Leber ist eines der wichtigsten Organe für die Entgiftung des Körpers und Lecithin spielt bei ihrem Schutz eine Schlüsselrolle. Es unterstützt den Fettstoffwechsel und verhindert so dessen Ablagerung und Steatose im genannten Organ.
Lecithin ist ein natürlicher Emulgator und hilft somit bei der Fettverdauung. Dadurch unterstützt es die Verdauungsprozesse und kann Beschwerden wie Verdauungsstörungen oder Blähungen vorbeugen. Auch die regelmäßige Einnahme von Lecithin kann dabei helfen, ein gesundes Gewicht zu halten, da es die Aufnahme von Nährstoffen aus der Nahrung unterstützt.
Lecithin wird auch in Kosmetika verwendet. Aufgrund seiner feuchtigkeitsspendenden und regenerierenden Eigenschaften wird es häufig in Hautpflegeprodukten eingesetzt. Es trägt zur Aufrechterhaltung des richtigen Feuchtigkeitsniveaus bei, verbessert die Elastizität der Haut und unterstützt ihre Regeneration. Es kann auch helfen, Entzündungen und Reizungen zu lindern.
Lecithinpräparate haben sich auch bei der Senkung des Cholesterinspiegels als vielversprechend erwiesen. In einer Studie aus dem Jahr 2008 nahmen die Teilnehmer täglich 500 Milligramm (mg) Sojalecithin ein. Nach 2 Monaten war der mittlere Gesamtcholesterinspiegel um 42 % und der LDL-Cholesterinspiegel um 56 % gesunken [1] . Eine von einem Team japanischer Wissenschaftler im Jahr 2010 durchgeführte Studie bestätigte die positive Wirkung der Langzeitanwendung von Phosphatidylserin auf die Erinnerungs- und Konzentrationsfähigkeit bei Menschen im Alter von 50 bis 69 Jahren, die über Gedächtnisprobleme klagten. Die Teilnehmer des Experiments nahmen 6 Monate lang Lecithin in einer Dosis von 100–300 mg pro Tag ein [2] . Der Bedarf an Lecithin steigt in Zeiten intensiven Lernens, Stresses und nervöser Anspannung, daher ist es besonders wichtig, für eine ausreichende Versorgung zu sorgen.
Wie kann man Lecithin in seine Ernährung integrieren?
Die Aufnahme von Lecithin in die Ernährung ist relativ einfach, da es in vielen Lebensmitteln und in Form von Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist.
Im Falle tierischen Ursprungs finden Sie es in Produkten wie:
Pflanzliche Quellen sind hauptsächlich:
Wenn Sie jedoch auf eine gezieltere Nahrungsergänzung setzen möchten, ist die Einnahme von Lecithin in Kapsel- oder Pulverform eine Überlegung wert.
Lecithin-Ergänzung
Narum Lecitin in Kapselform wird verwendet, um die Zusammensetzung und biologische Aktivität der normalen Darmflora bei Kindern und Erwachsenen aufrechtzuerhalten. Die Einzigartigkeit des Produkts liegt in der gleichzeitigen Herstellung von trockenem gefriergetrocknetem Actobacillus acidophilus Er-2 Stamm 317/402 Narine und frischem gefriergetrocknetem Eigelb-Lecithinpulver. Bei der Kultivierung von Bakterien des Stammes „Narine“ wird eine spezielle natürliche Frischmasse aus Lecithin verwendet. Auf diese Weise wird eine synergistische Wirkung beider Inhaltsstoffe erzielt.
Für eine optimale Wirkung wird die Einnahme von Narum Lecitin über mindestens 5-6 Wochen empfohlen. 15 Minuten vor einer Mahlzeit. Sie können die Kapsel öffnen und ihren Inhalt im Getränk auflösen.
Klicken Sie auf das Produkt und gehen Sie zum Kauf:Charakterisierung der biologischen Aktivität von Eigelb-Phospholipiden, Ewelina Siepka, Łukasz Bobak, Witold Gładkowski, FOOD. Wissenschaft. Technologie. Qualität, 2015, 2 (99), 15 – 28
Wilson D., Alles, was Sie über Lecithin wissen müssen, Medical News Today; 2017.
[1] Einfluss der Verabreichung von Sojalecithin auf Hypercholesterinämie, Amouni Mohamed Mourad, Eder de Carvalho Pincinato, Priscila Gava Mazzola, Maricene Sabha, Patricia Moriel https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21490917/
[2] https://www.domzdrowia.pl/artykul/lecytyna-nie-cykl-na-pamiec-1696